🎉 Happy Dessert Friday: Espresso-Tonkabohne-Marmor-Gugelhupf




Manchmal reicht ein Kuchen, um dich für einen Moment aus dem Alltag zu holen. Ein bisschen Duft, ein bisschen Tiefe – und plötzlich ist alles still.


Willkommen zu meinem Happy Dessert Friday – heute mit einem Gugelhupf, der nicht nur hübsch aussieht, sondern auch nach echtem Kaffeegenuss schmeckt. Ich sag nur: Espresso. Tonkabohne. Kakao. Und das Ganze in Marmoroptik. Klingt nach Soulfood? Ist es auch.


Ich wollte etwas backen, das mehr ist als “nur” Kuchen. Etwas mit Charakter. Und genau das ist dabei rausgekommen…



💡 Die Idee



Ein klassischer Marmorkuchen ist schön – aber manchmal eben auch nur… klassisch. Ich hatte Lust auf etwas Erwachseneres. Etwas, das ein bisschen nach Kaffeepause schmeckt, nach Lieblingscafé, nach Sonntag. Und genau da kam die Tonkabohne ins Spiel – vanillig, ein bisschen wie Waldhonig, warm. Dazu: frischer, abgekühlter Espresso. Kein Pulver, kein Aroma – richtiger Kaffee.


Die beiden treffen sich im Teig mit Kakao, Butter und einem Hauch Vanille. Und daraus entsteht etwas, das viel mehr ist als ein einfacher Kuchen.



🛠️ Gebacken im Thermomix



Der Thermomix hat mir wie immer Arbeit abgenommen – Tonkabohne zerkleinert, Butter fluffig geschlagen, Espresso untergerührt. Der Teig war blitzschnell fertig, und das Marmorieren war fast schon meditativ. Löffel für Löffel, hell und dunkel, weich ineinandergezogen. Am Ende hatte ich das Gefühl, ich backe ein Kunstwerk. Und irgendwie war es das auch.





🧁 Rezept: Espresso-Tonkabohne-Marmor-Gugelhupf (für den TM6)




Zutaten




Grundteig:



  • 250 g weiche Butter
  • 200 g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker oder Vanillepaste
  • 1 Prise Salz
  • 5 Eier (M)
  • 300 g Mehl (Typ 405)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 90 ml Milch (für den hellen Teig)




Aromateil:



  • 1 Tonkabohne (oder ca. ½ TL Tonkabohnenpaste)
  • 30 g frischer, abgekühlter Espresso
  • 20 g ungesüßtes Kakaopulver




Deko:



  • Puderzucker oder Kakaopulver zum Bestäuben






Zubereitung im TM6



  1. Tonkabohne vorbereiten:
    Tonkabohne in den Mixtopf geben → 10 Sek. | Stufe 10 zerkleinern.
    Umfüllen und beiseitestellen.
  2. Butter-Zucker-Masse:
    Butter, Zucker, Vanille und Salz in den Mixtopf → 1 Min. | Stufe 4
    Eier nacheinander zugeben, während 1 Min. | Stufe 4 weiterläuft.
  3. Teig herstellen:
    Mehl, Backpulver, Milch und die geriebene Tonkabohne zugeben → 20 Sek. | Stufe 5
    Mit Spatel nach unten schieben → nochmal 10 Sek. | Stufe 5
  4. Marmorierung:
    Teig halbieren – eine Hälfte im Mixtopf lassen.
    30 g Espresso + 20 g Kakao zur dunklen Hälfte → 15 Sek. | Stufe 5
    Beide Teige abwechselnd in gefettete Gugelhupfform füllen.
    Mit Gabel spiralförmig marmorieren.
  5. Backen:
    Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft
    50–60 Minuten backen → Stäbchenprobe nicht vergessen!
  6. Abkühlen & Dekorieren:
    10 Min. in der Form abkühlen lassen, dann stürzen.
    Mit Puderzucker oder Kakao bestäuben.






🌪️ Geschmack mit Kontrast



Was diesen Kuchen so besonders macht, ist die Spannung: Die helle Masse schmeckt zart, weich, fast schon pudrig. Die dunkle Seite mit Espresso und Kakao ist kräftig, tief, ein kleines „Hallo-wach“ im Mund. Aber nie aufdringlich. Sondern ausgewogen. Und ehrlich.



📷 Und das Beste?



Er sieht auch noch gut aus. So ein Gugelhupf hat einfach Stil. Und der Duft, wenn er aus dem Ofen kommt… du willst ihn am liebsten warm anschneiden – und das solltest du auch.





Fazit:

Das ist kein Kuchen für besondere Anlässe – es ist ein Kuchen, der den Alltag besonders macht.


Back ihn, wenn du Ruhe brauchst. Oder wenn du jemanden überraschen willst. Oder einfach nur, weil Kaffee und Kuchen manchmal das Beste sind, was man sich geben kann.


Mit Mehl an den Händen und Kaffeegeruch in der Nase,

deine Sandra 🤎


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog